SPD Grafenau - Ortsvereine

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Wasserversorgung

Kommunalpolitik

Alle kleineren und größeren Gemeindeteile der Stadt Grafenau sind an das öffentliche Trinkwassernetz angeschlossen. Nur noch ca. 30 Anwesen, die alle im Außenbereich liegen versorgen sich noch selbst über eigene Quellen mit dem wertvollen Nahrungsmittel, an das der Gesetzgeber über die Trinkwasserverordnung sehr hohe Ansprüche stellt und überwacht.

Jedes Jahr muss der private Wasserversorger die Qualität über eine beim Landratsamt einzureichende Wasseranalyse nachweisen. Dies erweist sich mitunter als sehr schwierig und ein trockener Sommer wie der letztjährige mit abnehmenden Quellschüttungen machen dem Privatversorger große Probleme.

Anschlüsse an das städtische Wassernetz werden aber nur noch über sogenannte Sondervereinbarungen gewährt. Das bedeutet, dass der Antragsteller seinen Anschluss von einer Wasserabgabestelle aus selber einrichten und unterhalten muss. Ein Aufwand, der sehr schnell 10000€ kostet, die üblichen Anschlusskosten sind in vollem Umfang  obendrein noch zu bezahlen.

Die SPD-Fraktion hat nun beantragt einen gerechtfertigten Anteil der Anschlussgebühren dem Antragsteller einer Sondervereinbarung zu erlassen. Die Stadt hat ja für den Leitungsbau zum Haus hin keinen Aufwand zu erbringen. Diesen Anteil will man nun herausrechnen, so auch die Meinung des Bürgermeisters.

Die anstehende Satzungsänderung muss natürlich auf gesetzeskonforme Beine gestellt werden, damit sie rechtlichen Streitigkeiten standhält.