Aufpassen!

Mit der bevorstehenden Ernennung der Hausinger Grundschulrektorin Frau Bumberger zur Rektorin der Mittelschule Schönberg entsteht in Haus eine Riesenlücke, die Landesentwicklung hin Landesentwicklung her, nicht mehr aufgefüllt werden soll. Die Grundschule Haus i.W. soll vielmehr von Grafenau aus mitbetreut werden. So wird gewöhnlich das Ende einer bestehenden Schule eingeleitet. Dabei lässt Kultusminister Spänle keine populistische Gelegenheit aus, den Erhalt gerade kleiner erfolgreicher Schulen zu verkünden. Jeder, der die erfolgreiche Arbeit des örtlichen Lehrerkollegiums mit den Hausinger Grundschülern miterleben durfte (Niederbayernsieger beim prozentualen Anteil der erworbenen Sportabzeichen, um nur ein Beispiel zu nennen), kann nur traurig sein, wenn ein derart erfolgreiches Team ohne eigene Führungskraft weiterarbeiten soll. Dies ist keineswegs ein Mistrauen gegenüber der Grafenauer Grundschulleitung aber eine Schule ist nur mit einer vorhandenen Schulleitung eine Einheit.

Die bayerische Staatsregierung soll doch endlich zugeben, dass sie mit dem strukturschwachen Grenzland, das mit dem Bevölkerungsrückgang ein Riesenproblem abwehren soll nichts mehr am Hut hat.

Wir sagen deutlich nein zu diesem klammheimlichen Abbau einer erfolgreichen Schule! 

Neue Entwicklung: Nachdem die SPD-Stadtratsfraktion gegen den heimlichen Abbau monierte trafen sich Herr Grabl (Schulamt) mit den 4 Hausinger Stadträten. Das Ergebnis ist völlig unbefriedigend! Die Grundschule Haus i.W. wir zukünftig von Grafenau aus mitbetreut. Bisher waren 4 Schulleiterstunden genehmigt, zukünftig nur noch eine (mit Anfahrt).

Und dies, obwohl Seehofer den Fortbestand jeder selbstständigen Grundschule garantierte!